Tage des Trails in den Dortmunder Westfalenhallen! Zum dritten Mal in drei Jahren waren wir für eine Woche in Dortmund, bauten einen ca. 1,34 km langen Trail quer durch 4 Hallen, die Katakomben, die Treppenhäuser hoch und runter, und über den Hof…
Um die 3000 Indoortrailrunner rannten auf unserer Strecke, welche noch anspruchsvoller und auch lustiger war als alle vorherigen Versionen.
Ganze 1300 Kinder aus den Dortmunder Schulen stürmten in grossen Gruppen auf den Kurs. Die Fussballspielenden Jungs vorneweg liessen die Vorläufer (unter anderem mich) nicht zur Ruhe kommen und rannten uns mitunter nicht nur in die Haxen, sondern attackierten und überholten (nicht ohne freundlich um Erlaubnis gebeten zu haben!). Das Kinderrennen war wieder ein riesiges Spektakel.
Mindestens genauso spassig anzusehen war das Familienrennen, in dem Familien mit mindestens vier Läufern an den Start gingen und in 20-Sekundenabständen losrannten. Die grösste Familie hatte ganze 14 Teilnehmer im Team und verlor zwischenzeitlich den Überblick, wo auf der Strecke sich nun die ganze Rasselbande verteilt hatte!
Unwahrscheinlich ehrgeizig gehen traditionell die Staffeln an den Start, denn jeder Läufer muss nur eine einzige Runde laufen. So auch in diesem Jahr – Die Ellbogenkämpfe in der ersten Kurve voller Matsch waren legendär!
Rasend schnell waren erwartungsgemäss die Top Ten unterwegs und gegen den zweifachen Sieger Florian Reichert aus Göttingen war erneut kein Kraut gewachsen… Der Skyracende Gymnasiallehrer liess zwei Tage lang gar nichts anbrennen und gewann vom Start weg. An Tag 3 liess er es absichtlich ruhiger angehen, lief das ganze Rennen in Ruhe an Position 2 und 3 und sprintete dann in der letzten Runde doch wieder auf Platz 1.
Auch Sonja Vogt gewann bei den Damen wieder die Gesamtwertung, diesmal aber nicht ganz so überlegen. Beeindruckend war es allemal wie sie nach einer Verletzungspause die ersten zwei tage eine derartige Führung ausbaute, dass sie an Tag drei gar nicht mehr als erste in’s Ziel kommen musste für den Gesamtsieg.
Auch der “Bergsprint” mit gerade mal ca 25 Höhenmetern hatte es in sich und war unterhaltsam anzusehen, denn man konnte fast die gesamte Strecke aus Halle 1 verfolgen.
Der dritte ECCO Indoortrail hat wieder einen Riesenspass gemacht, und wir bedauern es jedesmal wenn am Sonntag abend die Bagger sofort nach Schluss der Veranstaltung beginnen, alles wieder zusammenzuschieben und für den Abtransport vorzubereiten…
Das tolle an diesem Indoortrail ist wirklich die familiäre Atmosphäre, und die Tasache dass unzählige Kinder und Anfänger einmal das Trailrunning probieren können. So mancher, da bin ich mir sicher, bleibt dabei, und läuft in Zukunft auch ohne unser Zutun und ohne Dach draussen auf lustigen Naturstrecken umher.
Fotos © Harald Wisthaler
Wer stört mich da mit lästigen mails beim Slayer live @ bloodstckfestival schauen? Ach so, Don Grip. Na das geht klar
hehe solange du dich an die Waschanleitung hälst kann nix passieren….
Mach ich selbstverständlich nicht
He he, klasse Bericht mit investigativem Bild aus einem Tarnzelt von einer Eichhörnchen Fütterung